VIP395 (Post)Koloniales Lernen im Museum

Der Workshop führt in aktuelle Diskurse zu Afrikabildern im Unterricht ein. Lernen im ethnologischen Museum – als Ort der Erinnerung und des Erinnerns – bedeutet, sich auch mit Praktiken des Sammelns und Konservierens auseinanderzusetzen. Diese werden seit einigen Jahren aus rassismuskritischer Perspektive immer wieder in Frage gestellt. Welche stereotypen Bilder werden über das Ausstellen von Objekten reproduziert? Welches Geschichtsverständnis wird vermittelt, wenn die gewaltvolle Herkunftsgeschichte von Dingen (nicht) dargestellt wird? So wird dazu angeregt, das Museum als Raum zu nutzen, und die Vorstellung von Afrika als vorgeblich „geschichtslosem“ Kontinent, die sich zum Teil auch in Schulmaterialien und Lehrplänen widerspiegelt, machtkritisch zu hinterfragen.

Hinweise: Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Museum Fünf Kontinente in München statt.


Bildungseinrichtung: Gymnasium, Mittelschule, Realschule

Personenkreis: Beratungslehrkräfte & Schulpsycholog*innen, Führungskräfte, Führungskräftenachwuchs, Lehrkräfte, Referent*innen

Altersstufe: Sekundar (ab 10 Jahre)


Eigenbetrag Externe: 0,00 €

Eigenbetrag Interne: 0,00 €

Teilnehmende: 20

Dauer: halber Tag

Sachbearbeitung: Frau Birgit Desiderato

Tel.: (089) 233 – 5 05 32

Fax.: (089) 233 – 2 87 49

E-Mail: pizkb.polit.rbs@muenchen.de


Gerne terminieren wir bei ausreichend Interesse einen nächsten Veranstaltungstermin. Bitte bekunden Sie daher Ihr Teilnahmeinteresse an die zuständige Sachbearbeitung.