DBB203 Antisemitismuskritische Bildung im digitalen Kontext
Antisemitismus ist ein schwerwiegendes gesellschaftliches Problem, das zunehmend auch im Schulalltag sichtbar wird. Oft stehen Lehrkräfte in der Praxis vor der Herausforderung, angemessen darauf zu reagieren. Unser Fortbildungsangebot greift praxisorientierte Ansätze auf, um antisemitismuskritische Bildung erfolgreich in den Unterricht zu integrieren. Den Ausgangspunkt bilden dabei Beispiele für den Deutschunterricht, die sich aber leicht auch auf andere sprachliche und gesellschaftswissenschaftliche Fächer oder in fächerübergreifende Formate (z.B. PUG, Wissenschaftswoche, Verfassungsviertelstunde) übertragen lassen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse antisemitischer Inhalte in den Sozialen Netzwerken (z.B. Instagram, TikTok), die maßgeblich zur unkontrollierbaren Verbreitung von Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit beitragen.
Die Teilnehmenden lernen Strategien kennen, derartige Dynamiken zu identifizieren, sie zu hinterfragen und aktiv mit ihnen umzugehen. Im Rahmen des gemeinsamen Austauschs werden Implementierungen im Rahmen des Schulalltags diskutiert, um erworbenes Wissen und entsprechende Strategien auch an Lernende weiterzugeben.
Personenkreis: Lehrkräfte
Eigenbetrag Externe: 0,00 €
Eigenbetrag Interne: 0,00 €
Teilnehmende: 50
Dauer: halber Tag
Sachbearbeitung: Frau Isabel Schmid
Tel.: (089) 233-28683
E-Mail: pizkb.b.rbs@muenchen.de
Veranstaltungstermine